Sie haben ein herrliches Buch vor sich, das alle Kriterien einer guten Geschichte befriedigt. Die „HeldInnen“ sind wahrhaft, aber nicht gnadenlos geschildert; sie sind unsere Nachbarn, vielleicht sogar Freunde, denn Elfriede Hammerl kennt das Leben, das hat sie in ihren zahlreichen Kolumnen und in etlichen Büchern bewiesen, mit Präzision und Humor – wie hier!
Erika Eyer, Bücherschau
Die Meisterin genauester Beobachtungen und Beschreibungen scheinbar banaler Geschehnisse und Ereignisse sowie Beziehungen zwischen den Geschlechtern erzählt flott und vergnüglich von den ganz gewöhnlichen Männern von nebenan und regt zugleich zum Nachdenken an.
Weiber Diwan
Hammerl ist eine Moralistin und so kann dieser heitere und flüssig erzählte Roman auch als recht nützliche Therapiestunden für unzufriedene, tatenlos jammernde Frauen gelesen werden. Fazit: Mehr als ein so genannter heiterer Roman, durchaus mit Gewinn zu lesen.
Ditta Rudle, Buchkultur
Peu à peu entblößt sich die Innenwelt von Beziehungen, entdecken sich schräge Selbstbilder und selbstbeschwichtigende Lebensschwindeleien. Doch nie schicksalsschwer, sondern Hammerlleicht, subtil spottend, lebensweise.
Heidrun Küster, ekz-Informationsdienst
Hammerl schreibt leichthändig Dialoge, kann gut Menschen beobachten. Sie hat ein gutes Gefühl für Rhythmus und versteht es, das Komische im Tragischen auf höchst unterhaltsame und witzige Art zu verpacken.
Tiroler Tageszeitung
Auf jeden Fall ist es der Autorin gelungen , die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Der wunderbare Wortwitz, der sowohl die Dialoge als auch die Beschreibungen der Charaktere auszeichnet, und die spritzig-fließende Sprache machen schmunzeln. Und das, obwohl das Erzählte einen großen Teil realen, gar nicht lustigen, sondern vielmehr zu denken gebenden Frauenlebens beinhaltet.
Aber gerade das ist ja das Talent der Elfriede Hammerl: gesellschaftspolitische Frauenproblematk in leicht sprudelnde Ironie umzuwandeln. Dieses Buch zählt jedenfalls zu den wenigen, die frau nicht weglegen möchte, bevor sie ausgelesen sind.
diestandard